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Stich für Stich - 75. Sonderausstellung im Museum im Hirsch in Remshalsen-Buoch

Zu sehen bis 10.März 2024 ist Besticktes aus Mexiko, Indien, Jordanien, Namibia, China und eine Sammlung von Fingerhüten. Öffnungszeiten: Sa 14-16 Uhr, So 10-12 Uhr und 14-16 Uhr, für Gruppen nach Vereinbahrung

Die 75. Sonderausstellung zu diesem spannenden Thema ist ab 10.November im Museum im Hirsch in Remshalden-Buoch, Eduard-Hiller-Straße 6, 73630 Remshalden zu sehen.

Es geht um ein sehr altes Handwerk. In China, Indien und Ägypten wurde die geometrische Stickerei von alters her angewandt. Von den Assyrern lernten die Griechen und von diesen die Römer. Im Mittelalter wurden in Klöstern prächtige liturgische  Gewänder gestickt. Aufblühende Städte waren Sitz von Seidenstickern, die meist der Schneider- oder Malerzunft angeschlossen waren. Im 16.-18. Jahrhundert stieg der Bedarf. Auftraggeber waren Bürger, aber vor allem der Adel, so dass bald - zuerst in Frankreich - größere Manufakturen gegründet wurden. Meisterwerkstätten wurden meist von Männern betrieben da vor allem die Goldstickerei Kraft erforderte.

Die Revolution 1789 brachte das Gewerbe zum Erliegen.

Die nicht professionelle Stickerei war stets den Frauen vorbehalten. Sie haben viele Stunden am Stickrahmen verbracht um das Heim zu verschönern, nicht zu vergessen die Mitgift. 

Es gibt unzählige Stiche von Kreuzstich, Hardanger  und Weißstickerei, große Bilder in Gobelinstickerei, dazu Stickgarn in vielen Farben, Bänder, Decken und Deckchen, Überhandtücher, bestickte Kleider,  Blusen und vieles mehr. Gezeigt wird Besticktes aus Mexiko, Indien, Jordanien, Namibia, China, besonders viele Leihgaben stammen aus Remshalden und Umgebung. 

Reizvoll dazu ist eine Sammlung von 140 Fingerhüten.

Die Ausstellung ist bis 10. März 2024 jeweils samstags von 14-16 Uhr, sonntags von 10-12 und 14-16 Uhr. geöffnet. Für Gruppen können gerne Termin vereinbart werden unter cw@fezers.de.  Tel: 07151-71784 oder 017676741847